Ein Rettungswagen und ein Krankenwagen nun im Einsatz. Erster regulärer Dienst beim Fasching um den Ring.
Kein Fasching in Ganderkesee, keine Landtage Nord in Wüsting ohne die Sanitäter der DRK-Bereitschaften Ganderkesee und Hude. Die versierten Helfer in Notfällen können nun auf neue Fahrzeuge zurückgreifen, wenn Patienten ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Den Bereitschaftsleitern Michael Pleus, Ganderkesee, und Christoph Strohbach, Hude, sind die Schlüssel für je einen Notfallkrankenwagen gestern vor der DRK-Kreisgeschäftsstelle in Hude offiziell ausgehändigt worden. „Wir stärken die ehrenamtliche Arbeit in den DRK-Ortsverbänden Ganderkesee und Hude“, begründet der der Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Oldenburg-Land Ulrich Gamharter bei der offiziellen Schlüsselübergabe an die Bereitschaftsleiter die Investition von rund 22.000 Euro. Die Fahrzeuge sind dem DRK-Kreisverband Cloppenburg im August abgekauft, dann leicht umgerüstet und neu beschriftet worden. Seit Oktober sind sie in Ganderkesee und in Hude im Einsatz.
Die Bereitschaften der DRK-Ortsverbände sind laut DRK „Spezialisten für kleine und große Notfälle“. Ihre Schnelleinsatzgruppen sind bei Großeinsätzen und Katastrophen in den Rettungsdienst eingebunden. Die Bereitschaften werden für Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen, für die Versorgung von Verletzten bei folgenreichen Verkehrsunfällen und die psychologische Nachversorgung, bei der Bereitstellung von Notunterkünften und Mahlzeiten eingesetzt. Sie unterstützen auch die mobilen Blutspendezentren des DRK. Die freiwilligen Helfer werden sorgfältig ausgebildet und für die Einsätze angemessen ausgerüstet. Die mit Normen vorgegebene Größe und Ausstattung der Fahrzeuge entspricht fast komplett jener der Rettungswagen; ein Notarzt an Bord findet sich umgehend zurecht. Das Fahrzeug für Ganderkesee ist komplett zum Notfallkrankenwagen umgerüstet. Das Fahrzeug für Hude hat noch die Rettungswagen-Ausstattung aus Cloppenburg, wird aber normgerecht dem Ganderkeseer Fahrzeug angepasst.