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Feuerwehr informiert sich über ehrenamtliche Arbeit des DRK

Leitungskräfte der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hude informieren sich über Arbeit der DRK Bereitschaft  

Bei Einsätzen arbeiten die Feuerwehr und das DRK eng zusammen, um eine optimale Rettung und Versorgung von in Not geratenen Menschen zu erreichen. Diese gemeinsame Arbeit wollen nun die freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hude und die Bereitschaft des DRK Ortsverein Hude vertiefen. Hierfür hatte das DRK alle Ortsbrandmeister und weitere Führungskräfte der Feuerwehren aus Hude, Wüsting und Altmoorhausen am Mittwochabend eingeladen und bei einer kleinen Übung ihr Können demonstriert.

Gezeigt u.a. wurde der Aufbau und die Bestückung eines Behandlungszeltes, welches bei Großschadensereignissen, die der reguläre Rettungsdienst mit seinen Kapazitäten nicht abdecken kann, zum Einsatz kommen. Gerade einmal 7 Minuten brauchte die 6 Köpfige Besatzung des Gerätewagen Rettung, in dem alle Materialien für einen solchen Behandlungsplatz gelagert sind, um das Zelt aufzubauen, für Beleuchtung zu sorgen, das Zelt zu beheizen und mit Inhalt auszustatten. Die Vertreter der Feuerwehr, unter ihnen auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Hattendorf staunten nicht schlecht.

„Da die Feuerwehr immer mehr Aufgaben zugeteilt bekommen hatte, habe man das DRK etwas aus den Augen verloren“, erklärte er. „In Zukunft wird das DRK wieder mehr in Einsätze, wie z.B. Gebäudebrände und Such- oder Sturmeinsätzen, eingebunden.“, fügt Hattendorf hinzu und wertet den gemeinsamen Abend als einen Kick Off, in Erinnerung an das Huder Rettungszentrum in der Parkstraße. Das DRK ist nicht nur für medizinische Notfälle zur Stelle. Feuerwehr und Rettungskräfte bei längeren Einsätzen zu verpflegen oder betroffene Menschen zu betreuen gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben und ist somit in vielen Bereichen universell einsetzbar. Für den Huder Bürgermeister Holger Lebedinzew, der ebenfalls der Einladung der Rotkreuzler gefolgt war, stellte der Abend ein besonderer Moment dar. „Im Schatten der langen Diskussionen um eine Rettungswache für die Gemeinde, ist das Ehrenamt des DRK in den Hintergrund geraten“, berichtet er den Anwesenden. „Es ist wichtig nun gemeinsam nach vorne zu blicken und die Huder Rettungskräfte zu unterstützen“, sagt Lebedinzew weiter. Er erinnerte an die Leistungen und ehrenamtlichen Angebote des Roten Kreuzes, die es seit Jahrzenten bekannt mache. Der Bürgermeister und Vertreter des Huder Ehrenamtes sind hierzu bereits im Gespräch. „Hilfsorganisationen mit anderen Angeboten als das DRK sind jedoch willkommen“, fügt Bürgermeister Lebedinzew abschließen hinzu. Zudem entsendete er Grüße vom Rat und der Verwaltung der Gemeinde Hude. Nach Abschluss der Übung verbrachten alle zusammen den Abend bei Köstlichkeiten vom Grill und vertieften die entstandenen Gespräche.